Berlin – arm aber sexy? Und wer kümmert sich in Berlin um die ärmeren Bürger?

Hallo liebe Vereinsfreunde,

das bekannte Zitat des ehemaligen Bürgermeisters Klaus Wowereit ist ja eine seiner bekanntesten Äußerungen über seine Stadt, die auch schnell darüber hinaus verbreitet und bekannt wurde und hier in Berlin ja schon fast ein Sprichwort ist.

Was ist aber mit den damit angesprochenen ärmeren Mitbürgern Berlins, wie kann diesen auch wirksam im täglichen Leben geholfen werden, wie zum Beispiel mit preiswerten Lebensmitteln?

Wir stellen dazu einen erfolgreichen Verein vor …

Dieser Verein ist die „Berliner Tafel e.V.“, ein 1993 eingetragener gemeinnütziger Verein, der sein Wirken auf sein „Drei-Säulen-Konzept“ baut, das wie folgt funktioniert:

„ … Die Arbeit der Berliner Tafel beruht auf drei Säulen

Beratungsstellen, Schul-, Theater und Frauenprojekte sowie viele andere soziale Organisationen: Auch sie müssen scharf rechnen und bekommen von der Berliner Tafel Lebensmittel geliefert, damit die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Mahlzeiten zubereiten und gemeinsam essen können.

Menschen, die eine kleine Rente haben, Arbeitslosengeld, Sozialhilfe oder Grundsicherung beziehen, sparen am ehesten am Essen. Mit den gespendeten Lebensmitteln können sie sich gesünder ernähren und haben vielleicht Geld übrig, um mit den Enkeln in den Zoo zu gehen oder sich ein Buch zu kaufen.

Die Berliner Tafel will Kinder nicht stigmatisieren und bietet daher keine Suppenküche für Arme an. Stattdessen wendet sie sich mit den KIMBA-Angeboten für Ernährungsbildung an bestehende Gruppen wie z.B. Schulklassen und betont damit das gemeinschaftliche Lernen, Zusammenarbeiten und Essen. …“

Quelle :  http://www.berliner-tafel.de/berliner-tafel/das-original/die-drei-saeulen/

Effekt dieser Säulen ist es zum Beispiel, dass in über 45 Berliner Ausgabestellen rund 1.300 Ehrenamtliche gespendete oder in Supermärkten vor dem Ablauf der Mindesthaltbarkeit gerettete Lebensmittel an bedürftige Berliner verteilen können.

Das öffentliche Anerkenntnis dieser Aktivitäten ist groß, und so wurde der Verein auch bereits 2012 am „Tag des Ehrenamtes“ öffentlich ausgezeichnet:

Quelle :  http://www.berliner-tafel.de/berliner-tafel/aktuelles/archiv/laib-und-seele-ehrung/

Und die steigende Zahl der Berliner, die die Hilfe des Vereins regelmäßig in Anspruch nimmt, zeigt auch leider, wie richtig der Teil „arm“ des Zitats von Klaus Wowereit nach wie vor ist …

Beste Vereinsgrüße aus Berlin,

Lutz Bernard, Ass. jur. 

Lutz Bernard

Mein Name ist Lutz Bernard, ich bin Jahrgang 1955 und Volljurist.
Ferner bin ich Autor von Vereins-Publikationen und Inhaber des Portals "Mein-erfolgreicher-Verein.DE"